
Immer mehr US-Bundesstaaten denken über Bitcoin-Reserven nach. Bisher haben über 30 Staaten diesen Gedanken angestoßen. Besonders Wyoming und Arizona haben konkrete Gesetzesvorlagen in Arbeit. Diese neuen Initiativen könnten nicht nur die Finanzlandschaft in diesen Staaten verändern. Sie könnten auch den Weg für zukünftige Entwicklungen auf nationaler Ebene ebnen.
Gesetzgebung auf Staats- und Bundesebene
Cynthia Lummis, Senatorin der Republikaner aus Wyoming, hat klargestellt, dass die Politik in Washington den Fortschritt der Bundesstaaten nicht mithalten kann. Während einige Staaten proaktive Schritte unternehmen, gibt es in der Hauptstadt noch keine Einigung über bundesweite Gesetze. Viele Gesetzgeber sind skeptisch gegenüber der Idee, öffentliche Gelder für Bitcoin-Reserven zu verwenden.
Fortschritte in Utah und Arizona
In Utah und Arizona setzen sich die Gesetzgeber für die Anschaffung von Bitcoin mit staatlichen Mitteln ein. Diese Fortschritte stoßen jedoch nicht bei allen auf Zustimmung. Einige Politiker äußern Bedenken hinsichtlich der Risiken, die mit der Verwaltung solcher Reserven verbunden sind.
Vorbehalte in Montana und North Dakota
Im Gegensatz dazu haben Montana, North Dakota und Wyoming Gesetze zur Einrichtung von Bitcoin-Reserven abgelehnt. Diese Staaten sorgen sich um die Volatilität und die Spekulation im Krypto-Bereich. Dennoch hat die institutionelle Akzeptanz von Bitcoin an den Börsen fast 100 Milliarden Dollar erreicht.
Lummis’ Initiative im Senat
Im Senat hat Lummis ein Gesetz eingebracht, das eine Umstellung eines Teils der Goldreserven der Federal Reserve auf Bitcoin ermöglicht. Sollte der Vorschlag angenommen werden, müsste die US-Regierung innerhalb von fünf Jahren bis zu 5 % der gesamten Bitcoin-Versorgung erwerben. Dies wäre ein bedeutender Schritt in Richtung Akzeptanz von Bitcoin als offizielles Finanzinstrument.
Interesse im Weißen Haus
David Sacks, der Berater für KI und Kryptowährungen im Weißen Haus, bekräftigte im Februar Trumps Interesse an einer nationalen Bitcoin-Reserve. Trotz der positiven Ansichten befinden sich die Fortschritte jedoch immer noch in einer frühen Entwicklungsphase.
Vorbereitung auf Stablecoins
In den letzten Monaten haben Politiker erkannt, dass Stablecoins als erster Schritt in die digitale Vermögenswelt dienen könnten. Sowohl im Senat als auch im Repräsentantenhaus wurden Gesetzentwürfe eingebracht, die klare Richtlinien für Stablecoins schaffen sollen. Während der ersten Anhörung zu Krypto-Regulierungen stimmten Senatoren und Experten überein, dass diese Methoden höchste Priorität haben sollten.
Der Druck, eine regulative Basis für Kryptowährungen zu schaffen, wächst. Das Interesse an Bitcoin und anderen digitalen Vermögenswerten bleibt stark. Die kommenden Monate werden entscheidend sein, um zu sehen, wie sich diese gesetzlichen Maßnahmen auf die Kryptowelt auswirken.