
Bitcoin wird oft kontrovers diskutiert. Der Bestseller-Autor Robert Kiyosaki geht in seinen Äußerungen auf die Schwächen des US-Dollars ein. Kiyosaki, bekannt aus seinem Buch „Rich Dad Poor Dad“, warnt vor Investitionen in Exchange Traded Funds (ETFs) für Bitcoin und Edelmetalle. Stattdessen empfiehlt er den direkten Besitz dieser Vermögenswerte. Seiner Meinung nach schützt dies vor einem corrupten Bankensystem.
In einem aktuellen Beitrag äußert Kiyosaki Skepsis gegenüber Gold, Silber und Bitcoin ETFs. Er bezeichnet sie als „Banksters’ money“. Damit kritisiert er die Abhängigkeit der Anleger von traditionellen Finanzinstrumenten. Kiyosaki betont, dass der Besitz von physischen Vermögenswerten, wie Gold oder Bitcoin, eine klügere Variante ist. Die Unsicherheiten im Finanzsystem führen dazu, dass immer mehr Menschen alternative Investitionen suchen.
Kiyosaki über das System
Kiyosaki stellt provokant die Frage: „Ist BITCOIN ein Betrug?“ Er antwortet, dass es vielleicht ein Betrug sein könnte. Allerdings sei der US-Dollar und das gesamte US-Bankensystem noch problematischer. Seiner Meinung nach seien die Zentralbanker echte „BANKSTERS“, die sich durch staatliche Hilfsprogramme retten, wenn sie Milliarden verlieren. Kiyosaki fordert für diese Verantwortungsträger eine Bestrafung, nicht Rettungsaktionen.
Bitcoin als Chance
Während der Bitcoin-Preisschwankungen sieht Kiyosaki die Situation als Gelegenheit. Am 27. Februar twitterte er, dass Bitcoin nun „im Angebot“ sei. „BITCOIN CRASHING. Bitcoin ist im SALE. I AM BUYING“, schrieb er. Für ihn liegt das Problem nicht bei Bitcoin selbst, sondern im amerikanischen Geldsystem. Kiyosaki verfolgt stets die aktuellen Entwicklungen der Finanzmärkte und analysiert die Risiko-Faktoren.
Die hohe Schuldenlast
Kiyosaki weist auf die ernsthafte Situation in den USA hin. Laut seinen Einschätzungen steht das Land möglicherweise kurz vor der Zahlungsunfähigkeit. Mit über 230 Billionen Dollar Schulden, die soziale Programme und unfinanzierte Verbindlichkeiten beinhalten, sieht er große Probleme auf die USA zukommen. Kiyosaki prognostiziert, dass die Wahrscheinlichkeit eines wirtschaftlichen Zusammenbruchs steigt, wenn Länder wie Japan und China aufhören, US-Staatsanleihen zu kaufen.
Die Zukunft von Silber
Auch das Edelmetall Silber lässt Kiyosaki nicht außer Acht. In Tweets zur Silberpreisentwicklung äußert er, dass der Preis von Silber Gefahren und Chancen birgt. Kiyosaki glaubt, wenn Gold über die Marke von 3.000 Dollar steigt, wird Silber abheben. Er prognostiziert, dass Silber innerhalb eines Jahres von 32 Dollar auf bis zu 70 Dollar pro Unze steigen könnte.
Sein Standpunkt zu den Vermögenspreisen verdeutlicht seine Ansichten zur Inflation und Währungsabwertung. „Der Preis von Gold, Silber und Bitcoin steigt nicht. Die Inflation mindert die Kaufkraft und verringert den Wert unseres Geldes“, ist Kiyosakis Fazit zur aktuellen Marktlage. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Finanzmärkte entwickeln und ob Kiyosakis Einschätzungen sich bewahrheiten.