
Krypto-Phishing-Verluste sind im Februar um fast 50% gesunken. Laut aktuellen Daten beliefen sich die Verluste auf 5,32 Millionen Dollar. Dies markiert den dritten Monat in Folge mit einem Rückgang, nachdem die Verluste im Januar bei 10,25 Millionen Dollar lagen. Folglich zeigt der Trend, dass weniger Menschen an Phishing-Angriffen leiden.
Aktuelle Zahlen zu Phishing-Angriffen
Analysten von ScamSniffer haben am 5. März in einem X-Thread bekannt gegeben, dass insgesamt 7.442 Opfer im Februar ihr Kryptokapital durch Phishing-Angriffe verloren haben. Im Vergleich dazu waren es im Januar noch 9.220 Opfer. Die größten Verluste resultierten aus gezielten Betrügereien, die besonders perfide waren.
Arten von Phishing-Angriffen
Ein erheblicher Verlust von 771.000 Dollar entstand durch die sogenannte Adressenkonfrontation. Hierbei manipulieren Betrüger Transaktionshistorien, um Benutzer zu täuschen. Ein weiterer Fall betraf ein sogenanntes Erlaubnis-Scam, das einer Person 611.000 Dollar kostete. Ein veralteter, nicht widerrufener Phishing-Zugriff auf die BNB-Chain führte zu einem Verlust von 610.000 Dollar.
Warnung an die Nutzer
ScamSniffer hob hervor, dass ein Nutzer über 607.000 Dollar verlor, weil er eine Phishing-Zugriffsberechtigung unterzeichnete, die mehr als ein Jahr alt war. Die Analysten raten dazu, alte Berechtigungen zurückzunehmen, besonders solange die Gasgebühren auf Ethereum niedrig sind. Sicher zu sein, sollte für jeden Krypto-Nutzer höchste Priorität haben.
Gründe für den Rückgang
Der Rückgang der Verluste könnte auf ein verbessertes Sicherheitsbewusstsein der Nutzer hinweisen. Alternativ könnten auch weniger erfolgreiche Angriffe eine Rolle spielen. Dennoch gibt es auch weiterhin hochpreisige Betrügereien, die keiner unterschätzen sollte.
Gesamte Verluste im Krypto-Bereich
Laut einem Bericht von crypto.news verzeichnete der Kryptomarkt im Februar Verluste in Höhe von 1,53 Milliarden Dollar. Das ist eine 18-fache Steigerung im Vergleich zum Vorjahr. Diese Verluste kamen vor allem durch einen Hack von 1,46 Milliarden Dollar bei der Kryptobörse Bybit und einen weiteren Hack in Höhe von 49,5 Millionen Dollar bei der Stablecoin-Bank Infini.
Fazit
Die großen Verluste im Krypto-Sektor haben zahlreiche Anleger verunsichert. Dennoch könnte die positive Entwicklung im Bereich der Phishing-Verluste ein Zeichen für bessere Sicherheitspraktiken sein. Nutzer sollten weiterhin wachsam bleiben und sich regelmäßig über die neuesten Bedrohungen informieren.