SEC beendet Klage gegen Kraken – Ein Sieg für Kryptowährungen

SEC beendet Klage gegen Kraken – Ein Sieg für Kryptowährungen

Die SEC hebt die Klage gegen Kraken auf. Diese Entscheidung bringt bedeutende Veränderungen mit sich, sowohl für Kraken als auch für die gesamte Krypto-Industrie. Der US-amerikanische Wertpapieraufsichtsbehörde SEC berichtet, dass sie die Klage gegen die Kryptowährungsbörse Kraken fallen lassen wird.

Details zur Klage Aufhebung

Kraken verkündete vor kurzem, dass die SEC plant, die Klage mit Vorurteilen einzustellen. Das bedeutet, dass die Behörde dieselben Ansprüche nicht erneut erheben kann. Diese Entscheidung führt dazu, dass die Klage ohne Geständnis von Fehlverhalten, Strafen oder Änderungen in den Geschäftsabläufen von Kraken fallengelassen wird.

„Die Klage der SEC, die unser konsistentes Geschäftsmodell falsch dargestellt hat, war von Anfang an unbegründet“, schrieb Kraken in einer Erklärung. „Diese Entscheidung bestätigt, was wir immer gesagt haben: Regulierung sollte auf Fakten basieren, nicht auf politischen Agenden.“

Hintergrund zur Klage

Im November 2023 reichte die SEC eine Klage gegen Kraken ein. Die Behörde behauptete, Kraken habe als unregistrierte Wertpapierbörse sowie als Broker und Clearingstelle agiert. Außerdem wurde Kraken beschuldigt, Kundenfonds mit eigenen Mitteln zu vermischen, was ein finanzielles Risiko für die Nutzer darstellt.

Diese rechtlichen Schritte folgten auf ein früheres Vergleichsangebot, das Kraken im Februar 2023 mit der SEC einging. Damals stimmte das Unternehmen zu, seinen Staking-Dienst in den USA einzustellen und eine Geldstrafe von 30 Millionen US-Dollar zu zahlen. Kraken hat jedoch stets betont, dass es gegen kein Wertpapiergesetz verstoßen hat und kritisierte den Ansatz der SEC als unfair und unklar.

Gesamtstrategie der SEC

Die Einstellung der Klage ist Teil eines größeren Trends. In den letzten Wochen hat die SEC auch Verfahren gegen andere große Akteure der Kryptowährungsbranche fallen gelassen, darunter Coinbase und Consensys. Diese Entwicklung deutet darauf hin, dass die Behörde möglicherweise eine neue Strategie verfolgt.

Die SEC hat bekannt gegeben, dass ein neues Task Force arbeitet, um klare regulatorische Leitlinien für Krypto-Assets zu entwickeln. Der Vorsitzende Gary Gensler hatte lange eine strenge Haltung gegenüber Kryptowährungen eingenommen. Die Behörde argumentierte, dass viele digitale Vermögenswerte als Wertpapiere nach US-Recht gelten.

Ein Schritt in die Zukunft

Mit der Einstellung der Klage gegen Kraken signalisiert die SEC, dass sie möglicherweise von einem streitigen Ansatz wegkommen will. Anstatt sich auf Klagen zu verlassen, um die Krypto-Regulierung zu definieren, könnte die Behörde auf explizite Politiken hinarbeiten.

„Die heutige Entscheidung ist ein Schritt in Richtung eines integrativeren Finanzsystems – eines, in dem Individuen, nicht staatliche Übergriffe, ihre eigenen wirtschaftlichen Zukunften gestalten”, erklärte die Börse weiter. „Durch die Annahme von Krypto-Innovationen kann die USA neue Wege für wirtschaftlichen Wohlstand und finanzielle Freiheit erschließen.”