US plant Rückgabe von 8,2 Millionen Dollar an Krypto-Betrugsopfer

US plant Rückgabe von 8,2 Millionen Dollar an Krypto-Betrugsopfer

Die Rückgabe von Krypto-Betrugsopfern durch die US-Behörden ist ein wichtiges Thema. Die Staatsanwaltschaft in Ohio bemüht sich aktuell um die Rückgabe von 8,2 Millionen Dollar an Opfern, die in eine betrügerische Krypto-Anlage hinein gelockt wurden. Diese Aktion könnte vielen Menschen helfen, die durch betrügerische Machenschaften ihr Geld verloren haben.

Überblick über den Fall

Die Behörde hat eine gerichtliche Anordnung beantragt, um die in Kryptowährung gehaltenen Mittel offiziell zu beschlagnahmen. Die Gelder stammen aus den Taschen von Betrügern, die sich durch gefälschte Investitionsplattformen bereichert haben. Diese Plattformen waren besonders perfide, da sie direkt mit den Verlusten der Opfer verbunden sind.

Wie die Betrügereien abliefen

Bei dieser betrügerischen Masche, auch bekannt als „pig butchering“, kontaktierten die Betrüger die Opfer über sogenannte „falsche Nummern“ per SMS. Diese Texte führten zu Gesprächen, die das Ziel hatten, das Vertrauen der Nutzer zu gewinnen. Sobald sich eine Beziehung aufbaute, wurden die Opfer zu einer dubiosen Investition überredet.

Opfer lernten, wie man Konten bei seriösen Plattformen wie Crypto.com und Coinbase eröffnet. Nach dem Aufladen ihrer Konten wurden sie ermutigt, die Gelder auf eine betrügerische Seite zu übertragen, die professionell aussah und tatsächlich von den Betrügern kontrolliert wurde.

Die Tricks der Betrüger

Einige Opfer konnten glücklicherweise kleine Beträge abheben, was den Betrug realistischer erscheinen ließ. Schließlich wurden die Gelder jedoch gesperrt, wobei die Betrüger eine zusätzliche Zahlung für angebliche Steuerverpflichtungen verlangten. „Die Betrüger behaupteten, es gebe Steuerpflichten, damit die Opfer gezwungen waren, weitere Gelder zu transferieren“, erklärten die Behörden.

Die Auswirkungen auf die Opfer

Ein besonders tragisches Beispiel ist eine Frau aus Lake County, Ohio. Diese verlor rund 663.000 Dollar, einschließlich ihres gesamten Ersparten und Beträgen aus ihrer Roth IRA. Ihr Hinweis an das FBI führte zur Untersuchung des Falls. Es zeigt, wie die Betroffenen an ihrer finanziellen Lebensgrundlage beraubt wurden.

Behördenintervention und Fortschritte

Durch eine Blockchain-Analyse konnten die Behörden die gestohlenen Kryptowährungen zu drei Wallets zurückverfolgen. Das FBI stellte einen Beschlagnahmeantrag, und dank der Kooperation mit Tether wurden die Mittel eingefroren und in eine von den Strafverfolgungsbehörden kontrollierte Wallet übertragen.

Zukünftige Schritte

In einer Klageschrift vom 27. Februar forderten die US-Staatsanwälte die formelle Beschlagnahme der wiederentdeckten Kryptowährungen. Dies kommt daher, dass auch Gelder in den Konten vorhanden waren, die mit Geldwäsche und Drahtbetrug in Verbindung gebracht werden. Die Behörde zeigt also, dass es sich um weit mehr als nur den Betrug gegenüber den Opfern handelt.

Ein alarmierender Trend

Wie bereits berichtet, machten „pig butchering“-Betrügereien 33,2% der betrügerischen Krypto-Zuflüsse im Jahr 2024 aus. Laut Chainalysis stiegen die Einzahlungen in diese Betrügereien um 210% im Jahresvergleich. Dies zeigt, dass solche Betrügereien aktuelle und ernsthafte Probleme darstellen.